Es sind bewegte Zeiten für Anton Skuratov und Alona Uehlin vom TTC München. Derzeit jettet das Star-Paar von der Isar um die Welt, um ein Turnier nach dem anderen zu bestreiten: Berlin, Cambrils, Shijiazhuang – so lautete der Fahrplan der letzten vier Wochen. Doch von Jetlag und Stress ließen sich die Deutschen Meister der Standard-Amateure 2017 selbstverständlich nicht aus der Ruhe bringen. Ganz im Gegenteil: Runde um Runde tanzten sie sich ins Finale der drei Weltklasse-Turniere, um am Ende drei Mal hintereinander auf dem Siegerpodest zu stehen.
Anton Skuratov und Alona Uehlin gehören ohne Frage bereits jetzt zu den besten Tänzern der Welt, doch sie wollen immer noch mehr. Das stellten sie nicht nur bei der Deutschen Meisterschaft DTV Standard 2017 unter Beweis, wo sie zum ersten Mal den Titel des Deutschen Meisters errangen, sondern auch bei der Europameisterschaft 2017 in Olomouc (Tschechien), wo sie zum ersten Mal ins Finale einzogen und den 6. Platz ertanzten.
Aktuell reisen Anton und Alona um die Welt, um sich im Feld der internationalen Spitzenpaare weit vorne zu positionieren. In den vergangenen vier Wochen gelang dieses Vorhaben gleich drei Mal mit Bravour: Beim Blauen Band der Spree in Berlin am 30. März 2018 erreichten Anton und Alona Platz 2 hinter den Weltranglisten-Vierten Evgeny Moshenin und Dana Spitsyna. Nur einen Tag später im spanischen Cambrils schafften die Münchner sogar den Sprung nach ganz oben: Gold für Anton und Alona. Am ersten Mai-Wochenende 2018 traten die Deutschen Meister schließlich beim World Open Turnier in Shijiazhuang (China) an, wo sie sich erneut mit den Besten der Besten maßen. Standesgemäß ließen die deutschen Top-Tänzer nur ein anderes Paar an sich vorbei: Evaldas Sodeika und Ieva Zukauskaite aus Litauen, die aktuell Platz 2 der Weltrangliste belegen. Somit erhielten Anton und Alona eine weitere Silber-Medaille für ihre Sammlung und vermutlich eine große Portion Motivation für die kommenden Turniere. Schließlich soll die Serie – drei Treppchenplätze in Folge – noch nicht so bald abbrechen.
