Ein weiteres Hitze-Wochenende der Superlative liegt hinter Deutschland. Von Freitag bis Sonntag kletterten die Temperaturen bis knapp unter 40 Grad. Umso erstaunlicher ist es, dass beim TTC München dennoch rund vierzig fleißige Tanzpaare der Hitze strotzten und drei intensive Trainingstage beim GO!-Camp 2018 absolvierten.
Dank viel Wasser und der fürsorglichen Verpflegung durch Uschi haben tatsächlich alle rund 80 Teilnehmer das GO!-Camp 2018 trotz der fast unerträglichen Hitze unbeschadet überstanden. Die Mutter von Clubtrainer und Organisator Rudi Grabon versorgte vom Freitag, 3. August bis Sonntag, 5. August aber nicht nur die gesamte Mannschaft, sondern sorgte durch ihre liebenswürdige Art auch dafür, dass sich alle Tänzer während der drei Tage GO!-Camp im Clubheim des TTC München zu Hause fühlen konnten.
Bereits am Freitag reisten die ersten Teilnehmer an, um von Anfang an dabei zu sein und sich so optimal für die anstehenden German Open Championships vom 7. bis 11. August 2018 vorzubereiten. Entsprechend der näherrückenden GOC waren die meisten schon aufgeregt und besonders motiviert, beim GO!-Camp auch das letzte Stückchen Leistung aus sich herauszukitzeln. Am Freitag legte Trainer Sandro Hoffmann dann auch gleich mit einer wichtigen Einheit zum Thema Haltung los und stimmte die Paare auf zwei Tage voller aufrechter Wirbelsäulen und beweglichen Körpermitten ein. Bei der anschließenden „Black-and-White-Practice“ starteten die Paare bereits voll durch und zeigten trotz der anhaltend heißen Temperaturen, was sie drauf haben.
Am Sonntag ging’s um 10 Uhr los mit einem Warm-Up. Den restlichen Tag verbrachten die Paare mit interessanten Unterrichtseinheiten der GO!-Camp-Trainer. Neben Sandro Hoffmann, der das GO!-Camp 2018 am Freitag mit der ersten Trainingseinheit eröffnen durfte, waren außerdem gekommen: Manuela Faller, Torsten und Daniela Esch, Andrzej Cibis und Victoria Kleinfelder, Illya Korovay und Antonia Petrizikis, Manuel Schöke und Rudi Grabon. Geübt wurden über zwei Tage alle Tänze: Musikalität und Drehungen in Chachacha, Emotionalität in Rumba, Charakteristik und Präsenz in Paso Doble, Arme in Samba, Dynamik in Jive und und und. Am Ende des Wochenendes konnten die Paare selbst kaum glauben, wie viele Informationen sie an einem einzigen Trainingswochenende umgesetzt hatten. Die Trainer waren sehr zufrieden mit den Ergebnissen, die die Paare in den abendlichen Endrunden präsentierten. Neben den Trainingsinhalten ging es beim Practice-Tanzen aber vor allem auch um Spaß. Und den hatten die Teilnehmer zumeist schon bevor die Final-Runden starteten, nämlich auf Grund lustiger Dresscodes, an die sich fast alle auf mehr oder weniger kreative Art und Weise hielten. Wer am Samstag nicht dem Thema „Flower Power“ entsprechend und am Sonntag nicht „schwarz, rot, gold“ erschien, musste eine Straf-Show tanzen.
Wobei – die meisten empfanden es nicht als Strafe vor allen Anwesenden eine Show tanzen zu dürfen, denn jeder hatte an diesem Wochenende viel gelernt und Lust darauf sich auf der Fläche zu präsentieren.
Beste Voraussetzungen also für die German Open Championships. Wir wünschen allen Paaren des GO!-Camp 2018 viel Glück, Erfolg und vor allem Spaß in Stuttgart.