Bayernpokal-Finale: Es regnet Trophäen

Am Samstag, den 3. Dezember 2016 fand die Turnierserie um den Bayernpokal ihren diesjährigen Höhepunkt: Beim Finale bei der TSA Blau-Silber Neumarkt ging es für die teilnehmenden Paare noch einmal um alles, schließlich war es die letzte Chance, noch Punkte zu sammeln um in der Gesamtwertung möglichst ganz nach vorne zu rutschen.

Erfreulich viele Paare setzten ihr Vorhaben grandios in die Tat um und zogen an den bayerischen Konkurrenten vorbei. Den Anfang machten Maximilian Kleiniger und Patricia Steckeler in der Hauptgruppe II C Latein. Im Final-Turnier erreichten sie einen hervorragenden zweiten Platz, mit dem die beiden den Gesamtsieg der Bayernpokal-Turnierserie in dieser Klasse perfekt machten.

Schlag auf Schlag ging es weiter: In der Hauptgruppe C Latein gelang Christopher Zeiser und Alina Manzer ein weiterer Turniersieg, durch den sie ihre Führung in der Gesamtwertung souverän unterstrichen: Der Bayernopokal in der Hauptgruppe C Latein ging ebenfalls an den TTC.

Auch in Standard zeigte sich der TTC von seiner besten Seite: Alexander Stifter und Bettina de Rossi ertanzten sich die Silbermedaille sowohl im Turnier der Hauptgruppe II B Standard, als auch in der Gesamtwertung. Auch in der Hauptgruppe B Standard konnten die beiden Punkten: Platz drei im Wettkampf um den Bayernpokal dieser Klasse.

Wer in Bayern erfolgreich sein will, der muss am TTC vorbei. Dies zeigte sich auch wieder deutlich an der Leistung von Martin Zoellner und Christiane Schmeichel. Die beiden errangen gleich zwei Bayernpokale für unseren Club: Den ersten in der Hauptgruppe II B, da es seit ihrem Aufstieg keinem anderen Paar gelungen war, den Punktevorsprung von Martin und Christiane aufzuholen. Den zweiten Pokal sicherten sie sich im Turnier der Hauptgruppe II A Latein: Ein zweiter Platz im Finalturnier reichte den beiden zum Sieg in der Gesamtwertung.

Wie gewohnt wimmelte es im Turnier der Hauptgruppe A Latein nur so vor TTC-Paaren. Martin und Christiane nahmen auch hier teil und befanden sich mit ihrem 11./12. Platz in greifbarer Nähe zum Finaleinzug. Für Sebastian Brandstäter und Patricia Lucke war es noch knapper: Als Anschlusspaar verpassten sie den Einzug in die Endrunde nur um ein Haar. Ulrich Lauerer und Sandra Paunovic rückten vor in die letzte Runde und erkämpften sich den sechsten Platz, der den beiden die Bronzemedaille in der Gesamtwertung bescherte. Auf dem dritten Treppchenplatz standen nach dem Turnier Valentin Baier und Xenia Dann, die somit ihren fünften Platz im Gesamtergebnis besiegelten.

Sieger im Hauptgruppe-A-Turnier und in der Gesamtwertung der Hauptgruppe A Latein waren Falcon Keller und Nicola Helm.

Auch in der Vereinswertung stand der TTC wie gewohnt gut da. Leider konnten die Paare hier zwar nicht den Pokal mit nach Hause nehmen, aber mit einem sehr guten dritten Platz können doch alle sehr zufrieden sein. Herzlichen Glückwunsch allen Paaren zu diesem gelungen Turniertag. Erneut habt ihr bewiesen: Wenn der TTC kommt sollte sich die bayerische Konkurrenz besser warm anziehen!

TTC-Jugend geht in Ingolstadt an den Start

Am 19. November 2016 fuhr Manuel Schöke, unser TTC-Jugend-Trainer, mit seinen Schützlingen nach Ingostadt, um die Youngsters auf ihrem Bayernpokal-Turnier zu unterstützen. Auf das Turnier, ausgerichtet von der TSA Schwarz Gold im ESV Ingolstadt, freuten sich die kleinen Turniertänzer ganz besonders, weil sie sich als Team gegenseitig anfeuern konnten.

Für Gabriel und Karolina Slipac ging es dann auch gleich los: Bei den Junioren I D Latein erreichten sie einen hervorragenden 9. Platz unter 18 gestarteten Paaren. Die beiden können stolz darauf sein, dass sie auf Anhieb die Hälfte des Starterfeldes hinter sich lassen konnten! Auch in der etwas älteren Klasse der Junioren II positionierte sich das junge Geschwisterpaar souverän in der Mitte: Vierter von Acht lautete das zufriedenstellende Ergebnis.

Auch ihre Clubkollegen Grigorios Baltsidis und Annalena Karaman starteten im Junioren II D Latein-Turnier. Gleich hinter ihren Clubkameraden ertanzten sie sich einen guten fünften Platz im Finale, wobei sie einen Fan unter den Wertungsrichtern für sich gewinnen konnten: Einer der fünf Juroren sah Grigorios und Annalena in Cha-Cha und Jive auf dem ersten Platz!

Das Turnier der Jugend D Latein musste leider abgesagt werden, weil zu wenige Paare anwesend waren. Daniel Wiesenfeld und Bianca Tonte vom TTC waren darüber natürlich sehr enttäuscht. Eine kleine Entschädigung gab es dann von Seiten der Turnierleitung: Die beiden angereisten Paare durften eine kleine Show tanzen! Nur ein Paar stand also neben Daniel und Bianca auf der Fläche und die Aufmerksamkeit des gesamten Saal-Publikums lag auf den vier jungen Tänzern auf dem Parkett. Wann haben solche jungen Tänzer schon einmal die Gelegenheit, vor so viele Zuschauern eine Show zu tanzen? Daniel und Bianca gaben sich jedenfalls professionell und präsentierten sich  von ihrer besten Seite. Ein Plus an Erfahrung ist ihnen, wie auch allen anderen Paaren der TTC-Jugend gewiss, die an diesem Wochenende in Ingolstadt angetreten sind.

Der TTC gratuliert euch allen zu euren tollen Ergebnissen. Weiter so!

 

Latein-Jugend erobert Deutsche Rangliste

Auf Ranglistenturnieren können die Paare der höchsten Deutschen Tanzsport-Klassen Punkte sammeln, um in der Besten-Liste nach vorne zu rücken. Am Samstag, den 26. November 2016 fand ein solch wichtiges Turnier für die besten Jugendpaare Deutschlands in Rendsburg, Schleswig-Holstein statt: Das Turnier der Baltic Youth Open. Unsere beiden Jugend-Paare, Calogero Frisina und Jelena Balac, sowie Paul Steindl und Pia Breidung, setzten sich in den Flieger nach Hamburg – Gott sei Dank haben die Piloten hier ausnahmsweise nicht gestreikt – und bereiteten sich auf ein Turnier vor, in dem keine Punkte verschenkt werden.

Trotz starker Konkurrenz behaupteten sich Paul und Pia gegen zahlreiche Konkurrenten und verpassten nur knapp den Einzug ins Semifinale. Mit ihrem 15. Platz im hochklassigen Feld können die beiden Senkrechtstarter mehr als zufrieden sein.

Für Calo und Jelena ging es dann sogar noch zwei Runden weiter: Schließlich fand sich unser Münchner Top-Latein-Paar im Finale wieder und da gaben die beiden noch einmal richtig Gas. Anhand der Wertungstabelle wird deutlich: Für Calo und Jelena war bis zum Schluss noch alles drin. Ein Jury-Mitglied sah das Paar in Cha-Cha und Paso-Doble sogar auf dem ersten Platz! Am Ende errechnete sich für Calo und Jelena aus der sehr durchmischten Wertung ein vierter Platz.

Clubtrainer Rudi Grabon schickte per Facebook Grüße aus Bilbao von der Weltmeisterschaft Senioren Latein und bekundete seine Freude über die guten Ergebnisse: „Bin stolz auf die TTC-Jugend.“

Das Gesamtergebnis des Turniers sehen Sie hier.

WM Sen. Latein: Engin und Sonja im Halbfinale

Es war ein wahrer Krimi, den Sonja und Engin vergangene Woche durchleben mussten: Pilotenstreik der Lufthansa, einige Tage vor der Weltmeisterschaft in Spanien. Dann die Entwarnung: Am Freitag sollten alle Flieger regulär abheben. Gerade nochmal gut gegangen – oder doch nicht? „Am Freitag fallen 830 Kurzstreckenflüge aus.“ Das durfte doch wohl nicht wahr sein?! Unter den abgesagten Flügen fand sich tatsächlich auch die Linie von München nach Bilbao. Nach all den Wochen voller hartem Training saß der Schock tief. Im Rahmen ihrer intensiven Vorbereitung hatten sie insbesondere auch an ihrer mentalen Stärke gearbeitet, um mit Stress umgehen zu können, aber mit derlei externen Komplikationen hätte wohl keiner gerechnet. Trotz allem ließen Engin und Sonja nicht locker und mit Unterstützung von Clubtrainer fanden sie doch noch einen geeigneten Flug. Rechtzeitig, aber wohl mit hohem Blutdruck, erreichte unser Weltmeisterschafts-Paar am Freitagabend den Ort des Geschehens.

In Bilbao hieß es für Engin und Sonja wahrscheinlich erstmal: Ruhe bewahren, Nerven zusammenkratzen und Kraft tanken. Das Wichtigste war nun, all den Ärger zu vergessen und jene Leistung abzurufen, für die die beiden wochenlang trainiert hatten. Ob ihnen das gelang?

Laut Clubtrainer Rudi Grabon glänzte unser Münchner Paar auf der Fläche und tanzte sich voller Leidenschaft von Runde zu Runde. Zu dem Video der Samba im Viertelfinale schrieb Rudi: „Bin Mega stolz auf die Leistung von Engin Önder und Sonja Schaeufler.“

Drei Mal wurden Engin und Sonja von den Wertungsrichtern in die nächste Runde geschickt. Für die Tänzer hieß das, sie tanzten sich durch vier anstrengende Runden: Vier Mal Samba, vier Mal Cha-Cha-Cha, vier Mal Rumba, vier Mal Paso-Doble, vier Mal Jive. Turnierprofis wie Sonja und Engin kann ein derart langer Turniertag natürlich nichts anhaben – auch im Halbfinale standen beide noch mit stolzgeschwellter Brust auf der Fläche und präsentierten Tanzkunst auf Weltklasseniveau.

Leider verpassten Sonja und Engin, die Deutschen Vizemeister, knapp den Sprung ins Finale dieser Weltmeisterschaft. Mit einem hervorragenden 12. Platz unter 64 gestarteten Paaren behaupteten sie dennoch souverän ihren Rang als zweitbestes deutsches Paar im Senioren-Latein-Bereich.

Liebe Sonja, lieber Engin: Unsere Weltmeister seid ihr so oder so. Wir sind stolz darauf, mit euch ein so hochkarätiges Paar in unseren Reihen zu wissen. Herzlichen Glückwunsch zum ersten Einzug ins Semifinale einer Weltmeisterschaft!

Das Gesamtergebnis der Weltmeisterschaft finden Sie hier.

Anton und Alona: Persönliche WM-Bestleistung

Das Danish International Dance Festival in Aarhus bekam dieses Jahr den Zuschlag  für die Ausrichtung der WDSF-Weltmeisterschaft in den Standardtänzen. 74 Paare gingen an den Start. Der nach Aarhus mitgereiste LTVB-Präsident meldete von Runde zu Runde: „Unsere Paare sind weiter“.

Nur ein Hauch von 1,5 Punkten trennte zum Schluss Anton Skuratov/Alona Uehlin, TTC München vom Einzug ins Finale. Die Beiden tanzten ein herausragendes Turnier und belegten den Anschlussplatz 7. Laut der anwesenden Bundestrainerin Martina Wessel-Therhorn wäre ein Finaleinzug absolut verdient gewesen.

Zu einem wahren Krimi entwickelte sich der Kampf um den Weltmeistertitel zwischen Dmitry Zharkov/Olga Kulikova aus Russland und dem deutschen Meister Simone Segatori/Annette Sudol. Nach dem ersten Solotanz, dem Slowfox, hatten beide Paare eine absolut identische Wertung in Höhe von 38,643 Punkten. Langsamen Walzer gewannen knapp Zharkov/Kulikova, im Tango hatten Segatori/Sudol die Nase vorn. Wiener Walzer ging an die Russen und der Quickstep wieder an die Deutschen. Zum Schluss ergab sich ein ein hauchdünner Unterschied in Höhe von 0,143 Punkten zugunsten des alten und neuen Weltmeisters Dmitry Zharkov/Olga Kulikova aus Russland.

Das Finalergebnis:
1. Dmitry Zharkov/Olga Kulikova, Russland (191,429)
2. Simone Segatori/Annette Sudol, TSC Astoria Stuttgart (191, 286)
3. Evaldas Sodeika/Ieva Zukauskaite, Litauen (181,971)
4. Vaidotas Lacitis/Veronika Golodneva, Litauen (177,257)
5. Francesco Galuppo/Debora Pacini, Italien (176,957)
6. Bjorn Bitsch/Ashli Williamson, Dänemark (174,057)

Text: © LTVB: Mila Scibor
Bild: V-Studio photography

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